BMB 50

Bestand und Signatur

Buch 50 wird im Bestand Baumeisteramt / Baumeisterrechnungen unter der Signatur 1453 / 50 aufbewahrt.

Buchbeschreibung

Buchseiten aus Papier in flexiblem Pergamenteinband. Abmessungen des Buches: Höhe: 31cm, Breite: 23,7 cm, Dicke: 1,8 cm. Der Pergamentdeckel hat sich aufgrund seines Alters und des Gebrauchs farblich verändert. Die Papierseiten weisen geringe Gebrauchsspuren auf, vorwiegend an den äußeren Seitenrändern.

Einband

Einfacher übergreifender Pergamenteinband mit Klappe (9 cm breit) und Knebelverschluss. Geringe Reste des Klappenverschlusses (Lederband, 1 cm breit). Auf dem Buchrücken Spuren einer Buchrückenverstärkung. Aufschrift auf dem Buchdeckel und der Klappe: ÿnnembuch de anno liiij der Statt ze Augſburg, weiter unten auf der Klappe: eingenom(m)en hall stur von ao lij. Neuzeitlicher Papierumschlag, mit dem Buchrücken vernäht, und archivarischen Aufklebeschildchen mit arabischen Zahlen: "1453", "50" sowie auf dem Buchrücken "1453".

Bindung

Drei Lagen mit jeweils sechs, in der Mitte gefalzten und mit Fadenheftung zusammengefügten Bögen.

Papier

Papier ohne Wasserzeichen.

Tinte

Schwarze, wohl auf Pflanzenbasis gefertigte Tinte.

Foliierung

Das Buch hat weder Vor- und Nachsatzblätter. Die archivarische Foliierung (Bl. 1-36) oben rechts auf der Recto-Seite als arabische Zahl. Oben auf dem Blatt in der Mitte zeitgenössische lateinische Foliierung, die teilweise von der archivarischen Zählung abweicht (ab Blatt 23 gleichlautend).

Leere Seiten

Nicht beschrieben sind die Seiten: 2v, 3v, 4v, 5v, 7v, 8v, 9v, 11, 11v, 13v, 24v, 27v, 28v, 29v, 30v, 31v, 32v, 33v, 34v, 35v, 36v.

Schriftbild

Das Buch zeigt ein planmäßiges Schriftbild. Von den Schreibern erfährt man nichts, die Texte sind aber überwiegend von einer Hand geschrieben worden. Der Textkorpus ist meist jeweils zum rechten Seitenrand hin orientiert, während der linke Blattrand in der Regel frei bleibt und Raum für Randbemerkungen (Marginalien) bietet. Die Überschriften im Buch haben fast immer ein anderes Schriftbild (größere Buchstaben, dickere Feder). Dies gilt auch für die Summenangaben. Die Nummerierung vor den Summen scheint nachträglich vorgenommen worden zu sein. Zumindest deuten dies entsprechende Abstände zwischen Zahl und Text und die gelegentliche Nichteinhaltung der Zeilen an. Die meisten Überschriften wurden offensichtlich vorher angelegt und zu einem späteren Zeitpunkt darunter der Grund bzw. der Adressat der Zahlung hinzugefügt. Die Randbemerkungen (Marginalien) sind überwiegend zusammen mit dem Text entstanden, also nicht später hinzugefügt worden sein. Verschiedene Überschriften und Textpassagen sind eingerückt.

Folioübersicht